Happy End nach Tauch-Großeinsatz am Attersee

Feuerwehr Einsätze
Happy End nach Tauch-Großeinsatz am Attersee

(Symbolfoto) - fotostore.at

WEYREGG. Mit einem Happy-End ging ein Sucheinsatz mehrerer Feuerwehrtauchgruppen am Samstagvormittag im Attersee zu Ende. Ein Taucher hatte gemeldet, seinen Partner beim Tauchgang verloren zu haben. Dieser tauchte später unverletzt auf. 

"Vermisster Taucher im Attersee" - diese Meldung auf der Einsatz-Website der Feuerwehr verheißt meist nichts Gutes. Auch am Samstag waren kurz vor Mittag insgesamt acht Einsatz-Teams alarmiert worden, weil einer von zwei Tauchern als vermisst gemeldet worden war. Ein Großeinsatz von Feuerwehren, Wasserrettung, Rotem Kreuz und Polizei war die Folge. Doch der vermeintlich Vermisste tauchte kurze Zeit später auf. Er und sein Partner hatten sich aus den Augen verloren und eine Tauchregel nicht eingehalten, wie der Leiter des Tauchstützpunktes 4, Thomas Manahl, im Gespräch mit den OÖNachrichten sagt. Er schildert den Vorfall.

"Die zwei Männer aus Österreich wollten eine längere Strecke in rund 15 Metern Tiefe zurücklegen und dann auf etwa 40 bis 60 Meter abtauchen. In 15 Meter Tiefe haben sich die beiden aus den Augen verloren." Allerdings kam es dann zu einem Kommunikationsproblem: "Es gibt eine Tauchregel, wonach man sofort auftauchen soll, wenn man sich aus den Augen verliert. Aber das wurde hier nicht gemacht, der eine Taucher hat den anderen gesucht, aber nicht gefunden", so Thomas Manahl. Erst relativ spät war einer der beiden dann doch nach oben getaucht und hatte die Rettungskette in Gang gesetzt. "Und dann ist der Vermisste plötzlich auch wieder aufgetaucht, und wir haben den Einsatz abbrechen können", so der Tauchstützpunktleiter. Beide Taucher überstanden den Zwischenfall unverletzt.

Der Rettungseinsatz war für die Helfer aber ziemlich aufwändig, da Rettungstaucher aller vier Tauchgruppen in Oberösterreich zum Einsatzort beordert worden waren - unter anderem auch aus St. Peter am Hart im Bezirk Braunau. "Die haben aber während der Anfahrt erfahren, dass der Einsatz nicht mehr notwendig ist", so Manahl.

Textquelle: nachrichten.at

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